Bestimmt sind sie Ihnen bei Spaziergängen und Wanderungen hin und wieder aufgefallen – die Grenzsteine rund um Ober- und Niederrodenbach.
Seid hunderten von Jahren stehen „unsere“ Steine stumm am Wegesrand, ursprünglich zur Abgrenzung und zur Markierung verschiedener Grenzen wie Forstgebieten, Zugehörigkeiten zu Grafschaften oder Königreichen.
Als Kleindenkmäler genießen sie besondere Aufmerksamkeit und Pflege, eine Aufgabe, die der Rodenbacher Geschichtsverein e.V. übernommen hat und die sich besonders Günter Schölla als Grenzsteinobmann zu seinem Steckenpferd gemacht hat.
Die beiden ausgearbeiteten Routen „Nord“ (9km, 3,5 bis 4 Stunden) und „Süd“ (12 km, 4,5 Stunden) sind unabhängig voneinander begehbar und erfordern gutes Schuhwerk. Sie sind leider nicht für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen geeignet.
Die Routen können ohne Begleitung begangen werden, es gibt allerdings auch die Möglichkeit einer Wanderung der Südroute unter der Leitung von Günter Schölla am 24.09.22. Start ist um 09:30 Uhr am Schützenhaus in der Niederrodenbacher Bulau.
Unterwegs wird es an diesem Samstag auf halber Strecke eine kleine kulinarische Überraschung, passend zur Saison, geben.
Wir freuen uns sehr über viele Wanderbegeisterte, die Rodenbach und die Umgebung noch besser kennenlernen wollen!
Begleitend können wir Ihnen das Buch „Ober- und Niederrodenbacher Grenzsteine“ ans Herz legen, hier gibt es viele nette Geschichten und Hintergründe zu den Steinen, die über diese Rundwege „erwandert“ werden können. Das Buch ist in der Bücherstube Keese erhältlich und kostet 9 Euro.