ZURÜCK zu Führungen  Denkmäler im Hanauer Land
   

Am 03.04.2012 hielt Herr Tessner in der Gemeindebücherei einen Vortrag über Denkmäler: Handels- und Wanderstraßen des Altkreises Hanau. Herr Tessner begann mit Bildern von uralten, beeindruckenden Bäumen. Diese Naturdenkmäler sind viele hundert Jahre alt. Die Naturdenkmäler standen oft auf Anhöhen und kennzeichneten Wegkreuzungen. Eine der ersten Handelsstraßen war die „Hohe Straße". Dort steht heute noch ein sehr markanter Baum „Der Läusebaum". Dieses Wort kommt aus dem mittelhochdeutschem und bedeutet „Ins Land schauen". Herr Tessner ging in seinem Vortrag bis in die Bronzezeit zurück. Mit der Herstellung von Schmuck und Waffen begann der Tauschhandel. Bis zum Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. sind keine Baudenkmäler aber beeindruckende Bodendenkmäler erhalten. Oft sind die Denkmäler nicht spektakulär und werden im Alltag übersehen. Sie zeugen aber von einer wechselhaften Geschichte. Im frühen Mittelalter hat mit der Herrschaft der Karolinger eine neue christliche Kultur Einzug gehalten. In dieser Zeit wurden viele beeindruckende Klöster erbaut, wie Lorsch, Fulda, Hersfeld, Seligenstadt und Schlüchtern.

 Denkmäler in Rodenbach

Zu den Denkmälern in Rodenbach gehört der noch erhaltene Teil der Wehrmauer, die einst den gesamten Ort umrundete sowie der Wehrturm und zahlreiche alte Fachwerkhäuser. Daraus ist ein gewisser Wohlstand des alten Rodenbach zu erkennen. Nachbarorte hatten dagegen oft nur ein Tor und an den Seiten Wehrmauern von einer Länge von ca. 30 Metern, der weitere Schutz war dann nur ein Wehrgraben. Herr Tessner ist Stadtführer von Hanau und Besucher bewunderten sein Wissen über Jahreszahlen und Namen.

Es war ein sehr beeindruckender Vortrag über unsere Vergangenheit.

Text: D. Grüter

Hr. Tessner bei dem Dia Vortrag

Hr Tessner

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